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Was braucht es, um beim Englisch sprechen mutig zu werden?

Petra Volkhausen

Stell dir vor, dass du dieses Jahr endlich mutig beim Englisch sprechen wirst. Deine Hemmungen ablegst, locker ein bisschen Smalltalk machst, über dich und deine Arbeit zu sprichst, Kontakte knüpfst.


Stell dir vor, dass du dieses Jahr endlich sagen kannst: Bye-bye, Bammel vorm Englisch sprechen!

Was glaubst du, was es dafür braucht?


Die entsprechenden Situationen sowie Variationen davon zu üben? An ein paar Stellen deinen Wortschatz auszubauen, zum Beispiel um deine Arbeitsexpertise zu beschreiben? Ja und ja.


Aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du das mit dem Üben schon ausprobiert hast - und das Englisch sprechen in der freien Wildbahn sich trotzdem noch nicht angenehm für dich anfühlt. Stimmt's? Immer noch geht dein Puls hoch. Vielleicht ist es so schlimm, dass du Konversationen auf Englisch komplett aus dem Weg gehst, dich hinter einer Pflanze versteckst, wenn du Englisch sprechenden Kollegen auf dem Flur begegnest. Womöglich belastet es dich, weil in deiner Firma Englisch mehr und mehr gefragt ist - auch von dir.


Welcher Baustein fehlt also, wenn Sprechen üben allein dich nicht mutig macht und dazu führt, dass du nicht jedesmal am liebsten im Boden versinken würdest, wenn du in eine Unterhaltung auf Englisch gerätst?


Mehr Grammatik? Jein. Es lohnt sich sicher, die absoluten Basics zu wiederholen bzw. zu vertiefen. Aber:


Mehr Wissen bringt nicht mehr Mut und Selbstsicherheit.

Warum? Weil unser Gehirn so nicht funktioniert. Unser Gehirn fragt: Bin ich hier sicher? Und zwar rund um die Uhr. Und wenn du in der Vergangenheit mehrfach unschöne, verletzende Situationen rund um das Thema vor anderen (Englisch) sprechen (oder ganz konkret Schulenglisch lernen) erlebt hast, sind das die Erinnerungen, auf die sich dein Gehirn und dein Körper auch heute noch zuerst in Sprechsituationen beziehen, um im Bruchteil einer Sekunde zu entscheiden, ob diese Situation angenehm oder fluchtwürdig ist - nicht auf "Ach ja, richtig, ich kann ja jetzt das will-Future anwenden."


Der entscheidende Baustein ist, deinem Gehirn und deinem Körper beizubringen, dass auf Englisch zu sprechen sich auch gut anfühlen kann. Ja, das geht. Es braucht ein bisschen Zeit und Zuwendung, aber wahrscheinlich weniger, als du glaubst.



Dort zeige ich dir übrigens auch meine liebste Brain Magic Technik, mit der ich in stressigen Situationen nicht nur ruckzuck mein Nervensystem beruhige. Sie eignet sich auch hervorragend dazu, unserem Unterbewusstsein zu zeigen, dass wir Ängste, die wir seit Ewigkeiten mit uns herumschleppen, loslassen dürfen.


Liebe Grüße

Petra

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