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Englisch ist seit 33 Jahren in meinem Leben, und trotzdem...

Petra Volkhausen

Englisch ist seit 33 Jahren in meinem Leben. (Die paar Dinge, die mein Vater mir viele Jahre vor dem Start der fünften Klasse beigebracht hat, lasse ich mal außen vor.)


Dieses Foto zeigt Petra Volkhausen, wie sie eine Kaffeetasse haltend am Küchentisch sitzt und in die Kamera lächelt.

Seit 20 Jahren nutze ich Englisch aktiv, aus eigenem Antrieb heraus. (Der Startschuss war, als ich in den frühen 2000ern textbasierte Fantasy-Rollenspiele für mich entdeckt habe. Fast vier Jahre lang habe ich so ziemlich jeden Tag improvisierte Fantasy-Geschichten mit Freunden und Bekannten aus den USA und von überall auf der Welt kreiert.


Seit über 15 Jahren arbeite ich in der Sprachlernwelt.


10 Jahre habe ich in den USA gelebt.


Seit gut 5 Jahren helfe ich Menschen, ihre Stimme auf Englisch zu finden, setze mich mit der Grammatik auseinander, wiederhole, vertiefe, baue meinen Wortschatz aus.


Und trotzdem…


Trotzdem gibt es immer noch Momente, in denen ich an meinen Sprachkenntnissen zweifle, sie in einem kritischen Licht betrachte: "Oh, da hätte ich eine andere Zeitform nutzen sollen." Oder: "Das klang jetzt aber mega holperig." Oder: "Warum kann ich diese Grammatikfrage von meinem Coachee nicht aus dem Ärmel schütteln?"


Es braucht mittlerweile sehr wenig, um meine innere Kritikerin zu besänftigen. Wieder milde mit mir umzugehen. Zu schauen, ob es sprachliche Stellschrauben gibt, an denen ich tatsächlich drehen möchte (zum Beispiel komplexere Satzstrukturen oder fortgeschrittenes Vokabular reaktivieren). Aber hier und da kommt sie wieder hervor. Vor allem, wenn mein Stresslevel gerade nicht mehr im anregenden, befeuernden Bereich ist.


Warum ich dir all das erzähle? Weil ich nicht möchte, dass du dem in der Sprachlernwelt weit verbreiteten Glauben verfällst, dass mehr Grammatik und mehr Wörter automatisch in mehr Selbstbewusstsein beim Umgang mit der englischen Sprache resultieren. Unser Gehirn zieht keine Verbindungslinie zwischen unserem Wissen und dem Selbstbild, das wir von uns haben, was wir über uns glauben.


Was es hier braucht, ist mehr Fehlerfreundlichkeit, mehr Resilienz, also die Fähigkeit, Fehler, die wir machen, nicht auf unseren Wert als Person zu beziehen, und unseren inneren Zustand sanft, aber bestimmt zu regulieren, um aus einer Position innere Balance heraus handeln zu können.


Wenn du genau das lernen möchtest, hab ich zwei Tipps für dich:


  1. Schaue auf meinem Instagram Profil im Highlight "Breathe" vorbei. Dort habe ich mehrere Techniken zur Nervensystemregulation gesammelt, die du z.B. vor einem Gespräch auf Englisch nutzen oder auch mit Sprechübungen verbinden kannst. So bringst du deinem Gehirn und deinem Körper bei, auf Englisch zu kommunizieren mit einem angenehmen Gefühl zu verbinden.


  1. Außerdem lade ich dich ein, auf der Infoseite für meinen neuen 6-wöchigen 1:1 Kurs BE BRAVE vorbeizuschauen, wenn du lernen möchtest, mutig auf Englisch Smalltalk zu halten, dich und deine Expertise gekonnt rüberzubringen und ein bisschen zu netzwerken.



Liebe Grüße

Petra



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