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Die einzige Sechs meiner Schullaufbahn - oder warum Schulnoten irrelevant fürs Fremdsprachen lernen sind

Petra Volkhausen

Die einzige 6, die ich jemals in meiner Schulzeit geschrieben habe, gab es für meinen ersten Englischtest in der siebten Klasse.

A person hiding their face in an open book

Ich kann mich sogar noch an einer der Aufgaben erinnern, weil mich die Note so geschockt hat: eine Einsetzübung in der Vergangenheit, wo es um eine Maus ging, die eine Katze überlistet hat.


Ich hatte keinen Peil, was man von mir wollte. Was hauptsächlich daran lag, dass ich null Bock auf Lernen hatte (Pubertät, olé olé). Aber auch am "ich bin hier der Chef"-Stil des neuen Lehrers.


Die darauf folgenden Tests waren etwas besser, aber es hat sehr lange gedauert, bis es bei mir in Sachen Englisch klick gemacht hat. Wie lange? Tatsächlich bis zum Abitur. Ohne Witz. Die beste Englischprüfung, die ich jemals in der Schule geschrieben habe, war meine Abi-Prüfung. Dafür gab es eine Eins Minus. (Ich erinnere mich dunkel daran, dass ich irgendwas zu JFK geschrieben habe.) Also erst ganz am Ende war da eine Ahnung von "Oh, das könnte ja Spaß machen". Bis zu dem Zeitpunkt war der Englischunterricht immer so la la.


Also, es ist irrelevant, wie grottig deine Schulnoten damals vielleicht ausgesehen haben oder wie doof du den Unterricht fandest. Das sagt rein gar nichts über deine Fähigkeit aus, dir eine neue Sprache anzueignen.


Liebe Grüße

Petra

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